Du willst deine Borreliose Beschwerden lindern? Dagegen ist ein Kraut gewachsen

Du willst deine Borreliose Beschwerden lindern? Dagegen ist ein Kraut gewachsen

Verblüffende Fakten, die Du noch nicht über den Japanischen Staudenknöterich wusstest

Er hat den Ruf eines wild wuchernden Unkrauts und viele beschäftigen sich damit, wie sie den unliebsamen Japanischen Staudenknöterich (Polygonum Cuspidatum) am besten aus ihrem Garten verbannen können. Dabei wissen die meisten, selbst Phytotherapeuten, nichts über seine wertvollen Eigenschaften als Heilmittel.

In Asien vertrauen die Menschen seit mehr als 2000 Jahren auf seine einzigartige Wirkung bei Borreliose, Verbrennungen, Entzündungen, Arthrose und sogar in der Krebstherapie. In den letzten Jahren hat der so genannte Kamtschatka-Knöterich (oder Japanese Knotweed ) aber auch in der Anti-Aging-Kosmetik an Einfluss gewonnen.

Erfahre hier alles über den Japanischen Staudenknöterich und wie er auch deine Gesundheit verbessern kann.

Wie erkenne ich den Japanischen Staudenknöterich und wo ist er heimisch?

Die Pflanze ähnelt sehr einem Bambus und ist blattreich mit mehrgliedrigen Stängeln. Er wächst schnell – zehn bis 30 Zentimeter pro Tag – und kann so spielend eine Höhe von drei bis vier Metern erreichen. Dabei hat er keine großen Ansprüche an den Standort.

Das Kraut ist heimisch in Japan, Nordchina, Taiwan und Korea. Da der Staudenknöterich als eine der invasivsten Spezies der Erde gilt, ist er heute in ganz Europa, den britischen Inseln, Großteilen der USA, Kanada, Neuseeland, in der Russischen Föderation und in Australien vertreten. Vor allem die Wurzeln entwickeln ungeahnte Kräfte und bahnen sich ihren Weg durch Gehwege, Staumauern und Gebäude.

Wie hilft der Japanische Staudenknöterich gegen Lyme-Borreliose-Beschwerden?

Durch einen Zeckenstich bist du an Lyme-Borreliose erkrankt? Du leidest unter den typischen Symptomen wie Abgeschlagenheit, leichtem Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Schweißausbrüchen, Konjunktivitis, Magen-Darm-Beschwerden und Lymphknotenschwellungen? Die pflanzlichen Wirkstoffe des Japanischen Staudenknöterich bekämpfen alle diese Beschwerden äußert effizient.

Die Pharmakokinetik des Staudenknöterich ist ausgesprochen gut. Das heißt, nach der oralen Einnahme verteilen sich die Wirkstoffe leicht im gesamten Organismus und überwinden auch die Magenschleimhaut problemlos. Besonders konzentrieren sich die Wirkstoffe im Blut, Magen, Duodenum, Leber, Nieren, Gehirn, Lungen und Herz. Auf das Zentralnervensystem wirkt das Kraut beruhigend und antientzündlich und schützt das Gehirn vor bakteriellen Infektionen.

Weil der Knöterich vor allem den Blutfluss in Augen, Herz, Haut und Gelenken verbessert, ist die Einnahme besonders bei Lyme-Borreliose-Beschwerden zu empfehlen. Denn mit dem Blutkreislauf gelangen die Wirkstoffe in die Regionen, die wegen der Abtötung der Spirochäten schwer erreichbar sind. Und noch besser: Als pflanzlicher Synergist hilft das Kraut auch anderen Substanzen dabei, diese Zonen zu erreichen.

6 unglaubliche Wirkungen des Staudenknöterich gegen Lyme-Borreliose

  1. Kann Entzündungen in Geweben verringern
  2. Kann das Herz schützen und stabilisieren
  3. Hilft als Transporteur für andere Pflanzenwirkstoffe
  4. Kann die Autoimmunreaktionen auf Lyme-Borreliose reduzieren
  5. Kann die Wirkung von Antibiotika fördern
  6. Kann Entzündungen des Gehirns und Zentralnervensystems reduzieren

Übrigens, auch wenn du unter Spätfolgen wie chronisch entzündete, schmerzende und geschwollene Gelenke (Lyme-Arthritis) oder fortschreitende Hautveränderungen (Acrodermatitis chronica atrophicans) leidest, kann der Japanische Staudenknöterich die Beschwerden lindern

Japanischer Staudenknöterich als Jungbrunnen?

Der Japanische Staudenknöterich hat durch seinen hohen Resveratrolgehalt auch eine Anti-Aging-Wirkung. Resveratrol ist eine natürliche Substanz, die Pflanzen ausschütten, wenn sie Stress haben, sich gegen Schädlinge wehren oder zu viel UV-Strahlung abbekommen. Du kannst dir diesen Wirkstoff zu Nutzen machen, wenn du Japanischen Staudenknöterich zu dir nimmst.

Was ist die beste Form, um Japanischen Staudenknöterich zu mir zu nehmen?

Du musst den Staudenknöterich natürlich nicht selbst anbauen und so Gefahr laufen, dass Dein Garten komplett zuwuchert oder am Wegesrand nach seinen Wurzeln wühlen. Es gibt im Nahrungsergänzungsmittel Markt verschiedene Darreichungsformen wie standardisierte Tabletten, Pulver und Tinkturen.

Standardisierte Tabletten:

Die Presslinge sollten aus der gemahlenen Wurzel hergestellt sein. Am Anfang solltest du maximal 2 Tabletten über den Tag verteilt einnehmen und die Dosis dann langsam auf die empfohlene Tageshöchstdosis steigern.

Wenn die Schwere der Symptome abnimmt, dann kannst du die Japanischen Staudenknöterich-Tabletten schrittweise wieder reduzieren. Das Kraut solltest du regelmäßig 8 bis 12 Monate einnehmen, bis die Symptome völlig verschwunden sind.

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Pulver:

Wenn du dich für Pulver entscheidest, dann achte darauf, dass es sich nicht um gesiebten Feinschnitt handelt. Der lässt sich nämlich extrem schlecht schlucken.

Tinktur / Dekokt

Auch als Tinktur (zum Beispiel mit Konzentration 1:5, 60% Alkohol) oder auch als Dekokt entfaltet das Kraut seine Wirkung. Von der Tinktur wird ein halber bis ein Teelöffel drei- bis sechsmal pro Tag empfohlen.

Eine Überdosierung, die Probleme im Verdauungstrakt verursacht, ist übrigens erst bei einer Einzeldosierung von etwa 75 Gramm bei einem Körpergewicht von 75 Kilogramm möglich.

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Wogegen ist das Kraut sonst noch gewachsen?

In unserer westlichen Welt wird der Staudenknöterich auch zur Erosionskontrolle im Umweltschutz eingesetzt sowie als Gartenzierpflanze. Sein sonst so ungeliebtes Dickicht ist hier ein wichtiger Verbündeter bei Landschaftsschäden.

Warum schätzt die fernöstliche Medizin den Japanischen Staudenknöterich?

Das Kraut wird in seiner Heimat Asien seit mehr als 2000 Jahren nicht nur als Speisepflanze, sondern vor allem für medizinische Zwecke genutzt.

Die Traditionelle Chinesische Medizin verwendet etwa 80 verschiedene Arten der Gattung Polygonum. Bei der Verwendung als Hustenmittel schätzen die asiatischen Mediziner besonders die schleimlösende Wirkung. Aber die Liste der Anwendungsgebiete ist laut TCM noch viel länger. Hier nur ein Auszug:

  • Kräftigung und Reinigung des Blutes
  • fieberhemmend
  • entgiftend
  • entzündungshemmend und beschleunigt Wundheilung
  • antirheumatisch
  • wirksam gegen Gelbsucht
  • Hämorrhoiden und Analfisuren
  • Verbrühungen und Verbrennungen (als Wickel / Umschlag)
  • Fußpilz
  • Leberentzündung
  • antiviral bei z.B. Influenza und ECHO-Viren
  • Pilzhemmend bei Candida albicans

Koreaner nutzen die heilende Wirkung des Staudenknöterichs übrigens seit Jahrhunderten für die Mund- und Zahnpflege und bei Zahnerkrankungen. Denn Forschungen haben bewiesen, dass das Kraut die Biofilmbildung (Plaque) im Mund hemmt. Durch Spülungen wird Zahnplaque aufgesprengt und das Zahnfleisch bekommt eine gesunde Farbe.

Wie wirkt der Staudenknöterich in der Krebstherapie?

In letzter Zeit beschäftigen sich Studien auch damit, inwieweit der Japanische Staudenknöterich und das darin enthaltene Resveratrol in der Krebstherapie eingesetzt werden kann. Ergebnis: Das Kraut erhöht die Anzahl der weißen Blutkörperchen bei einer Bestrahlungs- und Chemotherapie. Bei den 67 Tumorpatienten, die an der Studie teilnahmen, wurde durch die Einnahme ein Anstieg der weißen Blutkörperchen nachgewiesen.

Resveratrol hemmt demnach das Tumorwachstum, die Bildung von Metastasen und das Entstehen neuer Blutgefäße bei Krebs. So reduziert die Komponente deutlich die von kanzerösen Clustern gebildeten Blutgefäße, weil sie die Blutversorgung des Krebsgeschwüres einfach unterbindet.

Bei welchen Nebenwirkungen solltest Du aufmerksam werden?

Obwohl der Japanische Staudenknöterich als sicheres Kraut gilt, kann es in sehr unwahrscheinlichen Fällen zu Nebenwirkungen kommen.

  • Gastrointestinale Probleme wie bitterer Geschmack im Mund oder trockener Mund, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen sowie Durchfall können bei sehr hoher Einnahme-Dosierung auftreten.

Falls dir ein chirurgischer Eingriff bevorsteht, solltest du die Einnahme 10 Tage vorher absetzen. Wenn du blutverdünnende Medikamente nimmst oder schwanger bist, wird von der Einnahme ebenfalls abgeraten.

Japanischer Staudenknöterich – Wunderkraut, kein Unkraut

Die vielfältigen heilenden Eigenschaften des Japanischen Staudenknöterich machen die Pflanze und ihre Wirkstoffe sehr wertvoll. Anstatt seine unkrautartige Ausbreitung in Gartenanlagen usw. vehement zu bekämpfen, sollten die positiven Eigenschaften für die Gesundheit in den Vordergrund gestellt werden.

Das Kraut kann bei der Linderung von Borreliose-Beschwerden und vielen weiteren Erkrankungen helfen. Mit Presslingen aus der gemahlenen Wurzel oder auch mit Tinkturen ist die passende Dosierung besonders einfach.

Hier nochmal alle aus den vielfältigen Anwendungen bekannt gewordenen Eigenschaften auf einen Blick:

adstringierendantisprochätalEikosanoid-Synthese-Hemmer
analgetischantiviralhämostatisch
antibakteriellantimutagenimmunstimulierend
antiogenesemodulierendantikarzinogenkardioprotektiv
antientzündlichantineoplastischOnkogen-Inhibitor
antioxidativantithrombotischpilzhemmend
antiatherosklerotischantipyretischTyrosinkinase-Inhibitor
antihyperlipidämischantiulzerativvsaodilatierend
antiinflammatorischantiviralBlutplättchen-Aggregagations-Hemmer
antischistosomalCalciumkanal-AdaptogenZNS- Protektur und -Relaxans

Quellenverzeichnis:

Stephen Harrod Buhner – Angaben zum Buch?

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180419_OTS0209/japanischer-staudenknoeterich-ernten-essen

Autor: Claudia Ballhause